Gewissen rockt.

„In Wien da is a jeder Ratz im Zweifelsfall nur ein Einzelfall und tanzt am Opernball!“
(aus: „Wasti“, Album „Nur spül´n?“)

Bissig ironisch nimmt sich Frontfrau Tina Hartig von PompaDur kein Blatt vor den Mund und rockt mit subversivem Chanson-Punk und rotzfrechen Texten, auf die die Welt schon lange gewartet hat, die Bühne. Sie hat sie alle erlebt: die Korruptionisten und die Unschuldsengerln, die Freunderln und die Buberln, die Großkapitalisten und ihre Haberer, die Strizzis im feinen Zwirn und die „Familie“ im Nadelstreif und – nicht zu vergessen – den Pöbel und die Tiere am Opernball…

Skurrile Begegnungen zwischen Macht und Gier, zwischen Hochmut und tiefem Fall standen Pate für die Geschichten, die sich im bunten Universum von PompaDur abspielen. Andere mögen ob der herrschenden Zustände resignieren, doch nicht PompaDur – die geben einfach die Punk-Parole „Forty-five and still alive“ aus und fahren Vollgas ins „Morgen in Wien!“.

Punk, Blues und Rock ’n‘ Roll

Die Geschichten, die PompaDur begegnen, erzählen wir mit typisch wienerischem Schmäh´ und einem Schuss Punk, Blues und Rock n Roll. Zusammen ergibt das eine kraftvolle Melange – Chanson-Punk, Punk-Chanson – egal, Hauptsache es groovt und rockt so richtig räudig gegen Stereotype, Establishment, Engstirnigkeit und Ewig-Gestrigkeit!

Ja dürfen´s denn des?

Das hat schon weiland 1848 Kaiser Ferdinand gefragt, als sich sein Volk gegen die herrschenden Zuständ´ von Nepotismus und Unfreiheit aufgelehnt hat. Zurückhaltung ist das Privileg der Gerechtigkeit und die – so scheint es – ist weltweit eine bedrohte Spezies, die es zu verteidigen gilt!

Die Antwort ist deshalb umso deutlicher: Ja, wir dürfen! Maul sperrangel weit aufmachen, Rückgrat neu kalibrieren und den inneren Schweinehund auf Widerstand bürsten!